Das Nordlicht, auch als Aurora Borealis bekannt, kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Ausbreitung von CB-Funk und Amateurfunk haben.
Positiv ist, dass die geladenen Teilchen, die das Nordlicht verursachen, die obere Erdatmosphäre ionisieren können, wodurch die sogenannte „Auroralzone“ entsteht. Diese Zone kann die Funkkommunikation verbessern, indem sie die ionosphärische Reflexion von Funkwellen erhöht, was zu einer Kommunikation über größere Entfernungen über den Horizont führen kann. Dadurch kann es möglich werden, über größere Entfernungen zu kommunizieren, als dies normalerweise zu einer bestimmten Tages- oder Nachtzeit möglich wäre.
Auf der negativen Seite können die geladenen Teilchen, die das Nordlicht verursachen, auch eine sogenannte „Polarlichtabsorption“ verursachen. Dies geschieht, wenn die geladenen Teilchen die obere Atmosphäre der Erde so stark ionisieren, dass Radiowellen absorbiert werden, wodurch es für Radiosignale schwieriger wird, die Atmosphäre zu durchdringen und ihr beabsichtigtes Ziel zu erreichen. Dies kann zu schwächeren Radiosignalen und einer verringerten Kommunikationsreichweite führen.
Darüber hinaus können die Nordlichter auch sogenanntes „Polarlichtrauschen“ oder „geomagnetisches Rauschen“ erzeugen, das Funksignale durch die Erzeugung von statischen und anderen Störungen stören kann, die den Empfang klarer Signale erschweren können.
Im Allgemeinen hängt die Auswirkung des Nordlichts auf die Ausbreitung von CB-Funk und Amateurfunk von verschiedenen Faktoren ab, wie etwa der Frequenz, Entfernung, Leistung der Funksignale sowie der Stärke und Intensität des Nordlichts. Es ist immer eine gute Idee, sich über die aktuellen Weltraumwetterbedingungen im Klaren zu sein und Ihre Funkkommunikation entsprechend anzupassen, um die Leistung zu optimieren.